Zu Beginn ist es wie ein typisches Wirtschaftsstudium aufgebaut. VWL, BWL, Statistik, Recht, Buchführung etc., also alle Grundlagen. Häufig zwar mit touristischem Bezug und anhand von Tourismusfirmen erläutert, aber dennoch sehr BWL-lastig.
Nach den Grundlagen kann man selbst Schwerpunkte wählen, in meinem Fall war das Verkehrsträgermanagement. Also alles, was mit Auto, Flugzeug und Airlines, Bahn und Schiff oder Kreuzfahrt zu tun hat. Vereinfacht alles, was einen Reisenden zu einer Destination bringt. Hier fanden auch Umweltproblematiken und erneuerbare Energien im Tourismus ihren Platz.
Zu meiner Zeit musste man nur einen Praxisanteil von 20 Wochen machen, den ich in Italien als Gästebetreuerin und als eine Art Mädchen für alles auf verschiedenen Luxus-Campingplätzen verbracht habe. Davor war ich noch für ein Semester in Dänemark an einer sehr internationalen Uni, wo ich interkulturelle Kommunikation studierte, da an dieser Hochschule kein Tourismusstudiengang gelehrt wurde.