Wer sich für ein Studium im Bereich Tourismus entscheidet, kann die häufig gestellte Frage „Studierst Du Reisebüro“ mit einem entschiedenen „Nein“ beantworten. Zunächst einmal geht es um ein betriebswirtschaftlich fundiertes Studium mit klassischen Fächern wie VWL, Buchhaltung und Statistik, um nur einige zu nennen. Hinzu kommen spezielle Fächer, welche Tourismusthemen aufgreifen. Diese sind z.B. Hotel Management, das Management touristischer Destinationen, Airline Management, Dienstleistungsproduktion, Reiseveranstalter- aber auch das zuvor erwähnte Event Management. Ebenso wird auf Sprachen großen Wert gelegt. Für Spanisch oder Französisch als zweite Fremdsprache muss man sich entscheiden und bereits Grundkenntnisse vorweisen. Weitere optionale Sprachangebote bestehen ebenfalls, z.B. für Russisch oder Mandarin.
Der Vorteil der „überschaubaren“ Hochschule in Worms liegt in meinen Augen darin, dass man als Student nicht all zu sehr abgelenkt wird. Interessierte müssen sich im Klaren darüber sein, dass sie nicht in einer pulsierenden Metropole, wie etwa München, studieren. In Worms geht alles etwas gemütlicher zu. Nichtsdestotrotz macht unser AStA einen tollen Job, wenn es um die Organisation von Studentenparties, Sportangeboten oder größeren Events wie z.B. dem Hochschul-Ball geht. Und wenn mal nichts weiter geplant ist, kann man sich auf die TAB, die Studentenkneipe auf dem Campus, verlassen.
Schön fand ich, nicht bloß eine Nummer zu sein. Ich erinnere mich zum Beispiel noch gut an mein überraschtes Gefühl, als mich ein Mitarbeiter des Fachbereiches mit meinem Namen ansprach und ich nicht bloß eine „Matrikelnummer“ war. Dem Team des Fachbereichs möchte ich bei dieser Gelegenheit auch meinen Dank für seine tolle Unterstützung in allen studentischen Belangen aussprechen.
Die Anzahl der Studenten in den Jahrgängen ist wohldosiert. In den Unterrichtsräumen kann es zwar hier und da auch mal eng werden, allerdings ist das die Ausnahme. Austausch und Beratung durch die Dozenten ist in den meisten Fällen zeitnah möglich. Natürlich kann ich nur auf meine persönlichen Erfahrungswerte zurückgreifen, doch erinnere ich mich insgesamt an eine positive Atmosphäre zwischen Dozenten, Studierenden und Mitarbeitern der Fachhochschule.