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Erfahrungsbericht: Bachelor Internationales Tourismusmanagement an der Hochschule Bremen

Gebäude Hochschule BremenJohannes studiert den Bachelor Internationales Tourismusmanagement an der Hochschule Bremen. Vor seinem Studium hat er schon eine Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit abgeschlossen. Für Tourismus-Studieren.de hat er sich Fragen zu seinem Studiengang Internationales Tourismusmanagement und den Erfahrungen an der Hochschule Bremen gestellt.

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Erfahrungsbericht

Johannes Bachelor Internationales Tourismusmanagement
Johannes, erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Du hast bereits eine touristische Ausbildung gemacht. War ein Job in der Tourismusbranche schon immer dein Ziel?

Als dann nach dem Abitur die Entscheidung fallen musste, welchen Weg ich einschlage, habe ich mich ohne viel nachzudenken für die Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit entschieden ...

Während meiner Oberstufen- und Abiturzeit am Wirtschaftsgymnasium Papenburg habe ich als Aushilfe an Wochenenden bei der Papenburg Tourismus GmbH gearbeitet und so einen Einblick in die Tourismusbranche bekommen. Da Papenburg, bedingt durch die weltbekannte Meyer Werft, ein stetiges Besucherwachstum verbuchen konnte, ist natürlich die gesamte Stadt in touristischer Hinsicht gewachsen.

Diese Entwicklung zu beobachten war sehr interessant für mich, da ich sozusagen "mittendrin" war. Als dann nach dem Abitur die Entscheidung fallen musste, welchen Weg ich einschlage, habe ich mich ohne viel nachzudenken für die Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit entschieden und während der Ausbildung wurde mir immer bewusster, wie interessant diese Branche ist. Mir hat es unheimlichen Spaß gemacht, die Strukturen und die Organisation, die in einer touristischen Destination sehr verflochten sind, kennenzulernen und zu verstehen.

Nach der Ausbildung hast du dich entschlossen, noch ein Bachelor-Studium dranzuhängen. Wie kamst du zu dieser Entscheidung?

Es kam für mich nie in Frage, nicht studieren zu gehen. Die Ausbildung habe ich von Anfang an als Grundlage für ein Studium betrachtet. Ich hatte dadurch die Möglichkeit, wichtige Praxiserfahrungen in verschiedensten Bereichen zu sammeln, die mir das Verständnis der theoretischen Zusammenhänge während des Studiums wesentlich vereinfachen, gerade im touristischen und betriebswirtschaftlichen Bereich.

Wieso hast du dich für den Studiengang Internationales Tourismusmanagement an der Hochschule Bremen entschieden?

Die Hochschule Bremen verfügt über sehr viele internationale Partnerhochschulen weltweit. Während meines Studiums werde ich ein Auslandssemester und –praktikum absolvieren. Durch eben diese Internationalität der Hochschule, habe ich die Möglichkeit in Länder wie z.B. Costa Rica zu reisen und die Kultur dort kennenzulernen.

Aber auch der gute Ruf der Hochschule - gerade im Studiengang Internationales Tourismusmanagement - hat mich sehr angesprochen. Die Professoren und Lehrbeauftragten sind sehr kompetent und touristisch sehr erfahren, was mich wirklich beeindruckt hat.

Kannst du uns ein paar Einblicke in dein Studium geben? Was sind die Studieninhalte? Welche Schwerpunkte kannst du wählen oder setzen? Wie ist die Studienatmosphäre?

Man darf nicht vergessen, dass der Studiengang im Prinzip ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Tourismus ist, d.h. Fächer wie Mikro- und Makroökonomie, BWL, Wirtschaftsmathematik und Managementlehre sind anfangs wesentlicher Bestandteil.

Es wird aber, wie schon erwähnt, sehr viel Wert auf die Internationalität gelegt. So kann man sich zu Beginn des Studiums zwischen den Fremdsprachen Indonesisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch entscheiden, von denen eine verpflichtend zu belegen ist. Zudem wird die Praxis nicht vernachlässigt. So gibt es zu jedem Fach einzelne Modulübungen, die das theoretisch gelernte noch mal praktisch aufarbeiten, wodurch man vieles besser verstehen kann. Auch die sozialen und kulturellen Kompetenzen werden durch Fächer wie Kultur- und Sozialwissenschaften sehr gestärkt.

Die allgemeine Atmosphäre an der Hochschule ist sehr angenehm. Wir wurden sehr nett von der Fachschaft und auch den Professoren empfangen und uns wurde die Hochschule und die Stadt Bremen näher gebracht, sodass man sich direkt wohlfühlen musste. 

Alles in allem ist es ein sehr abwechslungs- und facettenreiches Studium, welches nie langweilig wird.

Wie sind deine Erfahrungen an der Hochschule Bremen? Was sind die positiven Aspekte? Gibt es auch nicht so gute Erfahrungen?

Also bisher kann ich noch nichts negatives sagen und ich denke, dass dies auch so bleibt. Vom Hausmeister über das Mensapersonal bis hin zum Studiengangsleiter waren alle sehr hilfsbereit und freundlich. Auch die Fachschaft und die Studenten im höheren Semester sind immer gerne bereit zu helfen wenn man Fragen oder Probleme hat.

Kommen wir nochmal zurück zur Studienwahl. Wo und wie hast du dich denn über die verschiedenen Studienmöglichkeiten im Bereich Tourismus informiert? Was rätst du Studieninteressenten, wie sie die Studienwahl angehen sollten?

Bei mir war die Studienwahl durch meine Ausbildung schon ziemlich eindeutig und ich musste mir nur noch Gedanken darüber machen, wo ich letztendlich studieren will. Also habe ich durch überzeugende Erfahrungsberichte aus dem Internet mein Augenmerk auf die HS Bremen gelegt.

Allgemein würde ich allerdings sagen, dass man primär auf die Internationalität und Spezialisierung eines Studiengangs achten sollte. Allerdings sollte jeder bei der Wahl eines Tourismusstudiums beachten, dass man nach dem Studium nicht die Welt bereist und nur an den schönsten Plätzen der Erde arbeiten kann. Somit sollte man schon wissen, was man wirklich will.

Unabhängig davon würde ich jedem angehenden Studenten empfehlen, seine eigenen Stärken zu erkennen. Durch meine Zeit als Aushilfe und Auszubildender bei der Papenburg Tourismus GmbH habe ich wirklich feststellen können, was mir Spaß macht und was ich gut kann. Mir wurde klar, dass ich im kommunikativen Bereich meine Stärken habe und habe mich immer sehr gefreut, den Touristen der Stadt Papenburg ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Es ist natürlich schwierig, ohne praktische Erfahrungen genau das zu erkennen. Daher empfehle ich jedem, durch Praktika, Auslandsaufenthalte, aber vielleicht auch durch den Nebenjob seine persönlichen Stärken kennenzulernen und alles ein wenig tiefgründiger zu betrachten. So weiß man, was man will und verschenkt nicht unnötig kostbare Zeit durch die Wahl eines falschen Studiums.

Das waren viele hilfreiche Informationen. Wir danken dir für die offenen Antworten und wünschen viel Erfolg beim weiteren Verlauf deines Studiums.

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