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Duales Studium Tourismus – Alle Infos

Ausbildung oder Studium? Theorie oder Praxis? Mit dem dualen Studium kannst du beides haben. Hier informieren wir dich über duale Studienmöglichkeiten im Bereich Tourismus und klären, was ein duales Studium überhaupt ist.

So findest du deinen dualen Studienplatz:

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Theorie und Praxis vereinen - mit dem dualen Studiengang "Tourismusmanagement" der IU Duales Studium kannst du beides haben. Du erhältst nach sieben Semester einen akademischen Abschluss und besitzt zudem Praxiserfahrung.

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Was ein duales Studium genau ist und welche Vor- und Nachteile dieses Studienmodell mit sich bringt, erklären wir dir weiter unten. Wenn du bereits über dieses Grundwissen verfügst, kannst du auch direkt zu den Infos zu den dualen Tourismusmanagement- und Tourismuswirtschaft-Studiengängen springen. Wir empfehlen dir jedoch in jedem Fall, dir auch dann später noch die Übersicht der Vor- und Nachteile des dualen Studiums hier anzuschauen. Das duale Studium ist ein tolles Karrieresprungbrett - hat es aber auch in sich. Die Entscheidung für oder gegen dieses Modell solltest du nicht leichtfertig treffen.

Was ist ein duales Studium überhaupt?

Duales Studium – Was ist das?

Ein duales Studium zeichnet sich durch einen besonders hohen Praxisanteil in der Studienzeit aus, der bis zu 50 Prozent betragen kann. Statt nur an den theoretischen Vorlesungen und Seminaren an der Hochschule teilzunehmen, arbeitest du parallel in einem Tourismus-Unternehmen als vollwertige Kraft mit. Arbeits- und Studienzeiten wechseln in einem regelmäßigen Rhythmus ab. Klassische Semesterferien, wie bei einem Vollzeitstudium, hast du dabei nicht. Ähnlich wie in einer Ausbildung oder einem normalen Arbeitsverhältnis steht dir aber natürlich Urlaub zu. 

Das markante Merkmal eines dualen Studiums ist also die immense Praxiserfahrung, die du schon in jungen Jahren innerhalb deines Bachelorstudiums sammelst. So hast du am Ende nicht nur den Bachelorabschluss in der Tasche, sondern auch handfeste Arbeitserfahrung im Tourismus (teilweise sogar eine anerkannte Berufsausbildung). Die gewonnenen Praxiskenntnisse sind besonders bei der Jobsuche hilfreich und tragen zu einem vergleichsweise schnellen Aufstieg in Führungspositionen bei.

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Vor- und Nachteile eines dualen Studiums

Warum sollte ich dual studieren? Welche Vorteile bringt mir ein duales Tourismus Studium? Was spricht eher dagegen? Wir stellen die Charakteristika des dualen Studienmodells gegenüber.

Vorteile

Folgende Argumente sprechen für ein duales Tourismus Studium:

Theorie und Praxis

Beim dualen Studium sind regelmäßige Praxisphasen Standard. Du erwirbst Hintergrundwissen in Vorlesungen und Seminaren und wendest es konkret in Unternehmen der Branche an, in diesem Fall also z.B. in Hotels, Freizeiteinrichtungen oder bei Reiseveranstaltern. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Beim ausbildungsintegrierenden Format erwirbst du neben dem Bachelor-Titel einen Abschluss in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, z. B. als Hotelfachmann/-frau. Manche Anbieter kombinieren das Studium auch mit einem Trainee-Programm, das speziell auf Führungspositionen vorbereitet. In jedem Fall erwirbst du also neben dem akademischen Abschluss wertvolle praktische Qualifikationen und knüpfst frühzeitig Kontakte, die wegweisend sein können.

Ein Plus im Lebenslauf

Versetzt man sich in die Lage eines Personalchefs, ist es leicht nachvollziehbar: Bei ansonsten gleicher Qualifikation würde man eher einen Bewerber einstellen, der sich bereits durch praktische Tätigkeiten bewährt hat als den, der nur auf der Vorlesungsbank saß. Selbst, wenn die Tätigkeit in einer anderen Firma erfolgte, macht sich diese Komponente gut im Lebenslauf: Jemand, der schon in einem Team arbeiten musste und die Branche kennengelernt hat, geht natürlich anders an die Dinge heran als ein reiner Theoretiker.

Im Beruf bleiben

Falls du bereits eine passende Ausbildung absolviert hast, kannst du auch berufsbegleitend dual studieren. Es ist also möglich, weiterhin Erfahrungen als Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit (oder ähnliches) zu arbeiten und sich zugleich durch ein Studium weiter zu qualifizieren. So bleibst du mit beiden Beinen in der Branche und kannst nach dem akademischen Abschluss nahtlos anknüpfen ‒ bei Bedarf sogar im bisherigen Unternehmen. So kannst du auch durchgehend ein Einkommen beziehen. Dies ist übrigens grundsätzlich ein Vorteil des dualen Studiums, unabhängig vom gewählten Format.

Finanzielle Absicherung

Da ein duales Studium mit regelmäßiger betrieblicher Tätigkeit verbunden ist, wird es in der Regel vergütet, allerdings auf sehr unterschiedliche Weise. Die Höhe hängt vom konkreten Einzelfall ab und ist Verhandlungssache mit der kooperierenden Firma: Mal gibt es das reguläre Ausbildungsgehalt, mal übernimmt der Betrieb die Studiengebühren oder es wird eine Kombination aus beidem vereinbart. Reich wird man während des dualen Studiums nicht, doch grundsätzlich lässt es sich leichter finanzieren als ein klassisches Vollzeitstudium, bei dem Viele auf einen Nebenjob angewiesen ist. Für diesen hättest du bei einem dualen Studium übrigens auch gar keine Zeit. Hier mehr zur Höhe des Gehalts.

Viele Erwartungen erfüllen

Flexibilität gehört ebenfalls zu den Voraussetzungen, die dual Studierende mitbringen sollten. Kommilitonen und Kollegen, Dozenten, Abteilungsleiter und Kunden - man hat mit vielen verschiedenen Menschen zu tun und muss die unterschiedlichsten Erwartungen erfüllen. Am einen Tag steht eine Prüfung an der Hochschule an, am nächsten Tag muss der firmeninterne Auftrag fertig sein. Wer dies gut bewältigt, hat jedoch wiederum Pluspunkte gesammelt: In Führungspositionen etwa ist es wichtig, mit mehreren Bällen jonglieren zu können. Das duale Studium bereitet dich optimal auf solche Anforderungen vor.

Nachteile

Das duale Studium ist kein Ponyhof. Kommen wir also zu den Nachteilen.

Zeitintensiv und anspruchsvoll

Es liegt auf der Hand, dass die Zweigleisigkeit mit höherem Zeit- und Lernaufwand verbunden ist. Zwar wird sich der Aufwand nicht exakt verdoppeln, auch wenn man dies aufgrund der Dualität annehmen könnte: Durch die Verknüpfung ist die Studiendauer insgesamt meist schon etwas kürzer, als beim Nacheinander von Bachelorstudium und Berufsausbildung, zumal oft die vorlesungsfreie Zeit für Betriebseinsätze genutzt wird. Doch genau aus diesem Grund ist das duale Studium eine große Herausforderung: Im Kompaktformat erwirbst du mehrfache Kompetenzen, das erfordert hohen Einsatz. Ein duales Studium ist zu schaffen ‒ aber man muss dies auch wirklich wollen.

Abstriche bei der Freizeit

Ist der Tag prall gefüllt mit Studium, betrieblicher Tätigkeit und Lernen, bleibt wenig Raum für andere Dinge. So mancher wird das ein oder andere Hobby für diese Zeit hinten anstellen müssen. Das hängt auch davon ab, wie gut man sich organisiert und wie leicht einem das Lernen fällt. Sicher gibt es Studierende, die bestens mit dem dualen Studium zurecht kommen und ihr Privatleben auf ganz normale Weise weiterführen. Es kann aber sein, dass du mit Abstrichen leben musst. Für eine realistische Einschätzung ist es hilfreich, das Schnupperstudium zu nutzen, viele Bildungseinrichtungen bieten diese Möglichkeit an. Auch die Erfahrungsberichte von Absolventen, wie sie z. B. in Alumni-Foren zu lesen sind, sollte man sich zu Gemüte führen.

Fazit: Eine kluge Entscheidung treffen

Bei der Frage "Duales Studium ‒ ja oder nein?" solltest du dich auch selbst in kritischem Licht betrachten: Neige ich sehr dazu, Fünfe gerade sein zu lassen? Ist mir dieser Abschluss wirklich so wichtig? Wird meine Partnerschaft die Mehrfachbelastung aushalten? Zusammen mit den fachlichen Informationen und den Einschätzungen anderer ergibt sich ein Bild, das dir sicher helfen wird, eine kluge Entscheidung zu treffen. Wenn das duale Studium zu deiner Lebenssituation und deinen beruflichen Zielen passt, könnte es sich als große Bereicherung erweisen.

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